The Bomb - Erfahrungsbericht zu Exit the Room Berlin
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The Bomb - Erfahrungsbericht zu Exit the Room Berlin

Zusammen mit unseren Gastautoren Daniel. R., wurden wir von Exit the Room eingeladen, um das Spiel "The Bomb" zu testen. Hier ist Daniels Erfahrungsbericht für euch:

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Was gibt es aufregenderes als Berlin vor einem Atombombenangriff zu retten? "The Bomb" spielt in der DDR der 70er Jahre. Wir befinden uns in der Wohnung eines potentiellen Spions, der damit gedroht hat, eine Atombombe über Berlin hochgehen zu lassen. Der Countdown startet und uns bleiben nur noch 60min um die Bombe zu finden und zu entschärfen!

Der erste Raum war eine Art Wohnzimmer, eingerichtet im Stil der 70er Jahre. Die Fotos und Bilder an den Wänden gaben dem Ganzen einen sehr authentischen Touch. Als erstes haben wir uns auf die abgeschlossenen Schränke und Regalfächer konzentriert, jedes Möbelstück auseinandergenommen, Hinweise gesammelt und zusammengetragen. So konnten wir bereits nach 15min den Großteil lösen. Allerdings konnten wir nirgends Hinweise auf eine Bombe, geschweige denn die Bombe selbst finden. Nach einer kurzen Verwirrung haben wir allerdings dann doch die Bombe gefunden, die es nun zu entschärfen galt. Der "Bombenraum" war ebenfalls sehr stimmig eingerichtet: Munitionskisten, Kartenmaterial und die Bombe selbst natürlich.

Die Rätsel beschränkten sich # auf das Aufspüren von Hinweisen, Lösen von Zahlenschlössern und Schlüssel finden. Der Schwierigkeitsgrad war hierbei sehr unterschiedlich von leicht bis mittelmäßig, aber stets lösbar und auch nicht abwegig. Zur Not hatte man über ein Walkie-Talkie Kontakt zu einem Spielleiter, der einem im Fall einer Sackgasse weitergeholfen hätte. Dreimal darf man hierauf zurückgreifen, einmal mussten wir es in Anspruch nehmen, da wir einen Hinweis zwischenzeitlich aus den Augen verloren hatten.

Sehr stimmiges Escape-Game, toller Überraschungsmoment, als der Bombenraum gefunden wurde. Leider sind die Rätsel chronologisch aufgebaut, d.h. meist läuft es darauf hinaus einen Schlüssel zu finden, damit etwas aufzuschließen, um Zugang zum nächsten Rätsel zu erhalten. Das geht sogar soweit, dass ein Schlüssel in einem Schränkchen eingesperrt ist, welchen es zuerst aufzusperren gilt. Schöner wäre es gewesen, mehrere Rätsel parallel zu haben, damit alle Spieler beschäftigt sind. Wir haben zu viert gespielt, was an sich eine gute Gruppenstärke ist, aber man stand dennoch allzu oft tatenlos daneben.