Erfahrungsbericht zu High Voltage bei LOCKED

Erfahrungsbericht zu High Voltage bei LOCKED

Das Escape Room News Center (ERNCE) hat für euch den Raum "High Voltage" bei LOCKED in Bochum gespielt.

Die Story des Raumes von der Homepage: "Als Kopf eines Menschenhändlerrings hieltet ihr euch lange für unbesiegbar. Doch eines Tages wendet sich das Blatt und plötzlich werdet ihr selbst zum Opfer einer Entführung. Sobald eure Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben, versucht ihr eurem Gefängnis zu entkommen - bevor die Entführer zurückkehren."

Beim Briefing wurden wir von unserer Spielleiterin darauf hingewiesen, dass es sich zwar um einen Raum mit dem Thema Strom handelt, wie auch schon der Titel "High Voltage" verrät, jedoch nahm sie uns die Angst, dass man sich tatsächlich mit Elektrik auskennen müsse, um den Raum zu bestehen. Dass sie dabei zumindest was mich betrifft völlig daneben lag, sollte sich im Laufe des Spiels noch herausstellen.

Wir wurden mit verschlossenen Augen in zwei Zweiergruppen in den Raum geführt, was dann nach Einleitung durch ein Audiofile in einer Separierung mündete. Demzufolge war zunächst einmal gute Koordination und Kommunikation innerhalb der Gruppe sehr gefragt, um sich aus dieser Situation zu befreien.

Danach entwickelte sich ein tatsächlich sehr technisches Abenteuer, das sich thematisch in seinen einzelnen Elementen sehr gut zu einem Ganzen zusammenfügte. Auch hier war es erneut bewundernswert, wie auch schon bei Charon, wie effektiv die Spielfläche ausgenutzt wurde.

Die Kommunikation mit unserer Schulleiterin erfolgte ebenso wie die Angabe der Spielzeit über Monitor. Gerade bei Escape Rooms mit mehreren Räumen erscheint es mir persönlich dabei wichtig, dass alle Gruppenmitglieder jederzeit über die Tipps Bescheid wissen. Dies ist bei "High-Voltage" gut gelöst.

Zum Ende hin wurde es dann noch einmal technisch, ohne auch hier spoilern zu wollen. Hier stiessn wir dann irgendwann an unsere Grenzen, was bei mir als Beamter allerdings auch nicht die aller grösste Kunst ist ;) Es ist alles tatsächlich so, dass man das auch nicht dem Raum ankreiden kann. Denn irgendwann macht mein Aufnahmevermögen bei Aufgaben dieser Art nur noch "PUFF" und ich bin komplett im Leerlauf.

Dies und die Tatsache, dass uns die Zeit im Nacken sass und wir immer hektischer wurden, führten dazu, dass wir das Abenteuer nicht geschafft haben. Unsere Spielleiterin kam dann aber noch in den Raum und hat uns den letzten Schritt des letzten Rätsels dann auch noch erklärt.

Dass wir diesen Raum nicht geschafft haben, was mir bei 94 Räumen auch noch nicht so häufig vorkam, heisst allerdings nicht, dass es sich hierbei nicht um einen wirklich durchdachten, spannenden Raum mit einer tollen Kulisse handelt.

Hat trotzdem viel Spass gemacht, sich mit dieser Materie zu befassen und dass wir am Ende dann auch noch Fotos in dieser Kulisse machen durften, war eine kleine Entschädigung dafür, dass wir den Raum nicht geschafft haben.

Ihr wollt mehr solche Berichte?

Folgt dem Escape Room News Center (ERNCE) bei Facebook!
facebook.com/escaperoomnewscenter/